Pränatale Diagnostik

Wenn Sie sich als werdende Eltern viele Gedanken um die Gesundheit ihres Kindes machen, dann ist das ganz natürlich. Allzu besorgt brauchen Sie nicht zu sein, denn die weitaus größte Zahl aller Kinder kommt gesund zur Welt.

In manchen Fällen kann es jedoch sein, dass z. B. bestimmte Risikofaktoren bei den Eltern vorliegen (z.B. Diabetes, familiäre Herzfehler) oder aber der Frauenarzt bei einer der üblichen Vorsorgeuntersuchungen etwas Auffälliges entdeckt hat. Eine nähere Abklärung ist dann sinnvoll. Auch wenn bei Ihnen keine besonderen Risiken bestehen, sind spezielle Ultraschalluntersuchungen zu empfehlen, da die meisten Fehlbildungen zufällig auftreten. Die in den Mutterschaftsrichtlinien vorgeschriebenen Ultraschalluntersuchungen (ca. 10., 20., 30. Schwangerschaftswoche) beinhalten zudem keine differenzierte Organdiagnostik.

Sollte bei einem Kind im Mutterleib eine leichte Auffälligkeit oder aber auch eine schwere Krankheit festgestellt werden, kann manchmal schon durch entsprechende Maßnahmen während der Schwangerschaft eine deutliche Verbesserung bis hin zur Heilung erreicht werden. Wenn bereits im Vorfeld bekannt ist, dass ein Kind nicht gesund ist, können bedarfsgerechte Vorkehrungen für die Geburt und die anschließende Versorgung des Kindes getroffen werden.

Welche Untersuchungsmethode bei Ihnen eingesetzt wird, richtet sich nach Ihrer Schwangerschaftswoche (SSW) bzw. nach einer eventuellen speziellen Fragestellung (z.B. auffälliger Ultraschallbefund, Alter der Mutter).

Weiterführende pränataldiagnostische Untersuchungen werden bei uns von zwei spezialisierten Ärzten (Dr. med. Michael Dumschat und Dr. med. Ralf Menkhaus, beide DEGUM Stufe II) mit modernster Ultraschalltechnologie (GE Voluson E10) durchgeführt.

Die Praxis ist nach den Richtlininen der DEGUM Stufe II und der FMF London zertifiziert.

Für weiterführende vorgeburtliche Untersuchungen gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Non-invasive Verfahren sind Ultraschalluntersuchungen und Blutuntersuchungen
  • Invasive Verfahren sind Untersuchungen, bei denen zur Entnahme kindlicher Zellproben ein Eingriff in den Körper erfolgt (Einstich mit einer Nadel).

Auf den folgenden Seiten informieren wir Sie über die Besonderheiten der einzelnen möglichen Untersuchungen. Für Ihre individuellen Fragen sind wir gerne persönlich da – sprechen Sie uns an!

Untersuchungen nach Schwangerschaftswochen

Welche Untersuchungsmethode bei Ihnen eingesetzt wird, richtet sich nach Ihrer Schwangerschaftswoche (SSW) bzw. nach einer eventuellen speziellen Fragestellung (z.B. auffälliger Ultraschallbefund, Alter der Mutter). Mehr erfahren

  • Ablaufplan

    Bekommen Sie einen Überblick über die verschiedenen Untersuchungen, sortiert nach Schwangerschaftswochen.

  • Beratung

    Neben einer genetischen Beratung erhalten Sie auch eine Beratung bei Auffälligkeiten.